Sonntag, 28. September 2008
Let`s talk about....what?
Ich habe es heute beim Lairtreffen wieder gehört:
„Ich weiß nicht, worüber ich mit den Frauen reden soll...“.

Hm, vielleicht über so ziemlich alles, worüber ihr mit einem Mann auch reden würdet?! Hey, Frauen sind auch nur Menschen. ;) Und wenn sie bei Auto- oder Fußballthemen gelangweilt gähnt – was soll`s, es gibt noch 1000 andere Themen.
Eigentlich ist es ganz einfach, man muss nur mit geschärften Sinnen durch die Welt gehen.
Ein Beispiel: Heute Mittag sagte der Radiosprecher irgendwas von wegen Samstag sei der Tag an dem alle ihre Pfandflaschen zurückbringen würden. Ich hörte das zum ersten Mal, aber ist das nicht ein einfaches Thema, um es in ein Gespräch mit einem Menschen einzubauen, den man gerade erst kennenlernt?
Das erste Gespräch sollte vielleicht nicht unbedingt von kontroversen Themen wie Politik und Religion handeln. Genauso wenig wie über Krankheit und Tod. Ich möchte beim ersten Beschnuppern nicht wissen, ob mein Gegenüber schonmal Krebs hatte, wie viele Hoden er noch hat und was er sich sonst noch alles gebrochen hatte (ja, das habe ich tatsächlich erlebt).
Ich möchte meinem Gesprächspartner ein paar schöne Minuten schenken und dass das Gespräch mit einem guten Gefühl beendet wird. Und ja, das geht auch mit Pfandflaschen als Einstieg. Eigentlich eignet sich alles bis auf die o.g. Themen. Wichtig ist vor allem nicht nur unbedingt WAS ihr erzählt, sondern WIE ihr es erzählt. Eine auswendig gelernte Geschichte langweilig dahingeleiert möchte niemand hören. Es geht um Tonalität, Sprechgeschwindigkeit, Körpersprache, Ausdruck. Es sollte spannend bleiben und hörenswert/erlebenswert für den Zuhörer.
Für mich ist es vor allem intereressant, meinen Gesprächspartner kennen zu lernen. Seine Passion, seine Gedanken, seine Gefühle. Es ist mir zum Beispiel nicht wichtig, was er als Hobby hat, aber ich möchte anhand der Beschreibung mitbekommen/fühlen, dass genau dieses Hobby seine Leidenschaft ist. Ausserdem solltet ihr aktiv zuhören, d.h. euer Gegenüber soll sehen, dass ihr zuhört. Starrt keine Löcher in den Himmel, schaut ihr in die Augen, nickt, lächelt wenn es angebracht ist und stellt Fragen, wenn ihr etwas näher erläutert haben möchtet. Wenn sie fertig mit erzählen ist, greift einen Aspekt aus ihrer Geschichte heraus und erzählt eigene Erlebnisse dazu. Wenn das abwechselnd immer wieder getan wird, kann man sich stundenlang über diverse Themen unterhalten.

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Montag, 31. Dezember 2007
Nice Shoes....
Komplimente

Probiert das mal aus, wildfremden (oder auch bekannten) Menschen Komplimente zu machen. Am besten sind die ernst gemeinten.

Ihr glaubt nicht, was für eine Wirkung das haben kann (gerade bei den Fremden). Die Leute stutzen, freuen sich dann und bedanken sich im Normalfall auch noch und gehen lächelnd weiter.

Und das beste ist: Man fühlt sich doch auch gleich viel besser, wenn man den Menschen so einfach ein Lächeln schenken kann.

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Aller Anfang ist schwer...[FR vom August]
Ich war gestern (Sonntag, 26.08.2007) mit meinem Wing auf dem Museumsuferfest in FFM. Nachdem es auf den Straßen parallel des Mains zu voll war sind wir auf der sachsenhausener Seite neben einem Museum in eine Art Park abgebogen. Hier konnte man sich die Leute endlich mal genauer angucken, da sie es hier nicht eilig hatten.

Wenig später sehe ich einen HG auf uns zulaufen, der mir gefiel. Er hatte ne Sonnenbrille an, ich auch - daher keinen EC, wobei aber sehr deutlich war, dass er mich anschaute (und ich ihn natürlich). Mein Grinsen wurde von ihm sofort erwidert. Völlig perplex und happy (hey das war ein IOI :D) habe ich ihn zum Target auserkoren.

Leider war die Taktik noch nicht so ausgereift und ich war mir nicht sicher ob ich ihn ansprechen sollte oder ihm die Gelegenheit mich anzusprechen.

Ich entschied mich für letzteres und so drehten wir eine Runde um ihm noch einmal entgegen zu kommen. Und siehe da - er lächelte wieder.... und ging vorbei.
Ok, die Initiative lag dann wohl doch bei mir.... und *schwupp* weg war er...
Wir haben erstmal ne Weile unauffällig gesucht, bis mein Wing ihn im Publikum einer afrikanischen Band entdeckte. Ich hab mich unauffällig rangepirscht, bis ich neben ihm stand. Dann war er kurz weiter vorne und hat 2 Frauen angesprochen. Da aber kein KINO zu sehen war und es mir so vorkam als hätte er sie eben erst angesprochen habe ich gewartet bis er wieder neben mir stand.
Um seine Aufmerksamkeit zu bekommen habe ich meine Hand auf seinen Rücken gelegt, worauf er sich auch zu mir umdrehte und mich wieder anlächelte.
Da die Musik so laut war mussten wir uns den folgenden Dialog mehr oder weniger ins Ohr rufen...
ICH: "Du hast mich jetzt schon 3 mal so nett angelächelt und ich weiss immer noch nicht wie du heisst.
*Er sagt mir seinen Namen, ich ihm meinen und wir schütteln uns die Hand*
ER: "Ich kann jetzt leider nicht so reden [das war sinngemäß, den Wortlaut weiss ich nicht mehr], aber das ist meine Exfrau und das meine Freundin (er zeigt auf die beiden Frauen vor uns, die das aber nicht mitbekommen).
ICH: Ok, dann wünsch ich euch noch viel Spaß.

-shit happens. Aber ich bin trotzdem froh, jemanden gefunden zu haben, der mir gefällt und ihn auch noch angesprochen zu haben.

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Dienstag, 25. September 2007
Mein erstes Mal
Ich war sehr gespannt, was mich erwartete am 11.8.
Würde ich mich ob der geballten Männlichkeit der (angehenden) Frauenverführer überhaupt auf den Beinen halten können? Oder würde ich etwa mit blutenden Ohren nach Hause kommen, weil 50 Minicasanovas auf einmal um meine Gunst buhlen würden? ;)

Dann war es so weit - das Treffen mitten in Frankfurt...
In der Nähe vom Treffpunkt hielt ich schonmal Ausschau nach der Spezies des evolutionstechnisch weiter entwickelten Profiverführers.
Leider standen da aber keine Männer mit 4 Armen, 12 Fingern und 2 Zungen. :( Es waren ganz normale Kerle (ca. 15) wie Du und ...ääääh... andere.

*vorspul*

Nachdem wir noch ein paar interessante Vorträge gehört hatten wurden wir in Gruppen eingeteilt und mit ein paar Aufgaben ins "Feld" geschickt. Ziel der Aufgaben war es, die Angst Fremde anzusprechen abzubauen.

Und so schnappte ich mir 2 Trainer und wir zogen los. Der Anfang war einfach: nach dem Weg fragen. Als meist orientierungslose Frau liegt mir das ja quasi schon in den Genen und ich hatte es schon sehr oft getan. Die Leute waren durchweg hilfsbereit und haben mir auch alle den richtigen Weg gewiesen.

Die zweite Aufgabe bestand daraus, Leute nach ihrer Meinung/nach einem Rat zu fragen. Ein gutes Beispiel war die Frage, was man denn dem Cousin/Onkel whatever schenken könnte, der ungefähr das gleiche Alter wie die Zielperson hätte. Auch hier waren die Leute durchweg hilfsbereit, so weit sie es konnten. Ich traf tatsächlich einen Mann, der schon alles hatte und keine Wünsche offen hatte (das war glaubhaft!).
Danach beschloss ich dann, mir Kinotipps von Fremden zu holen.... Ich geb Euch einen Rat: Eröffnet kein Kino - offensichtlich geht nämlich niemand hin oder sie können sich nicht mehr dran erinnern.

Weiter zur nächsten Aufgabe: Völlig sinnbefreit Leute anquatschen. Da gab es ein sehr interessantes Gespräch einer Promoterin (rettet die Fischotter!) mit uns, die ich mit "findest du, dass Blau eher ein dumpfer oder hoher Ton ist?" anquatschte. Sie ging von Anfang an super drauf ein und hatte einen prima Humor. Und das lief so gut, dass es in einem Austausch von Fischotterrezepten (natürlich just for fun) gipfelte.

Weiter kamen wir an diesem Tag leider nicht, aber ich habe die wundervolle Erfahrung gemacht, dass die Menschen da draußen auch nur Menschen sind und wenn man sie freundlich anspricht auch durchweg gut reagieren.

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Schnick schnack schnuck - PUA PUC PUL
Ich werde immer wieder gefragt, wie ich zu Pick-Up gefunden habe. (Noch scheint das als Frau recht selten zu sein.)
Also hier die Story:
Im Januar 2007 habe ich irgendwo in den Weiten des www etwas über "The Game" gelesen. Als ich dann nach "Pick-Up" im Internet gesucht habe, stieß ich auf mein erstes PU-Forum: Das DDD.
Leider hatten mir zu dem Zeitpunkt viele Vokabeln gefehlt, um die Beiträge zu verstehen. Den groben Kontext konnte ich erfassen und er versetzte mich fast etwas in Rage *was bilden die sich nur ein?!* und so beschloss ich, mich mehr in das Thema einzulesen um es zu begreifen...
[Ab hier war dann erstmal Pause, bis ich bei SternTV einen Beitrag zum Thema "Wingwomen" sah und mich an das Forum erinnerte.]

Dann wurde es für mich zunehmend interessanter, als ich entdeckte, dass es hier auch um Persönlichkeitsentwicklung geht und dass die zu erwerbenden "Skills" sich durchaus auch im Alltag als nützlich erweisen könnten.
Und so nahm alles seinen Lauf und ich besuchte am 11.8. mein erstes Lair-Treffen in Frankfurt.

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